Während der Degerfeld Airshow bot sich die Gelegenheit, einige Flugzeuge Air2Air zu fotografieren. Unsere Wahl fiel auf zwei recht seltene Maschinen - die Beech AT-11 Kasan und die Junkers F-13. Auf der Kasan lernte die Mehrzahl der Bomberpiloten des zweiten Weltkrieges das Handling des Bombenangriffs. Dazu war die Maschine mit allen Systemen der grossen Bomber wie Navigationssysteme, Bombenzielgeräte und zwei Bombenschächten ausgerüstet.
Die Geschichte der Junkers F-13 begann bereits kurz nach dem ersten Weltkrieg. Sie war eines der ersten Ganzmetall-Verkehrsflugzeuge und ein grosser Erfolg für Junkers auch im Ausland. Bereits auf der Luftfahrtmesse Aero in Friedrichhafen konnte man im Jahr 2009 einen Gitterrohrrahmen des Modells bewundern und ein Verein warb im Spenden für einen Neuaufbau eines flugfähigen Modells. Dann stieg der Besitzer des Kofferhersteller Rimowa als Mäzen ein, der vor allem durch seine Metallkoffer mit Rillen und als Hauptsponsor der Ju-Air bekannt ist. Innerhalb kurzer Zeit wurde die erste F-13 fertiggestellt und zugelassen, weitere sollen folgen. Die F-13 war schließlich auch der Besuchermagnet auf der Airshow und stets von einer Vielzahl von Besuchern umringt. Es rannten sogar Kinder umher, die mit viel Fleiss genau dieses Flugzeug als Holzmodell nachgebaut hatten.
Als Fotoflieger diente uns eine zweimotorische Piper Seneca, bei der die linke Tür ausgebaut war, um ein ungehindertes Fotografieren zu ermöglichen. Die Maschine war hinsichtlich Motorleistung und Geschwindigkeitsbereich ideal für unser Vorhaben. Der Clou war die Kennung der Maschine - D-GEIL. Als erstes war die F-13 dran. Deren Piloten waren bestens mit Air2Air-Shootings vertraut. In kürzester Zeit positionierten Sie sich vor dem Burg Hohenzollern. Besser konnte man die alte Maschine einfach nicht Szene setzen. Auf der Ju folgte die Beech AT-11 Kasan. Hier dauerte es schon etwas länger, sie vor der Burg zu plazieren. Auch sie war ein schönes Foto-Motiv.
Uns hatte der Tag auf dem Degerfeld sehr viel Spass gemacht. Die beiden Maschinen sind seltene Unikate, die man nicht jeden Tag sieht. Auch die Airshow hatte ihre Reize. Man konnte die Flugvorbereitungen sehr nahe verfolgen und es wurde ein interessantes Programm auch neben dem Flugbetrieb von zahlreichen Mitflügen bis zum Ballonglühen und kleinen Konzerteinlagen in die Nachtstunden hinein geboten. Das Publikum war voll begeistert. Zudem fanden wir die Burg Hohenzollern aus der Luft recht sehenswert und nach kurzer Google-Recherche nach unserem Fotoflügen musste man einfach auch bei dem Hohenzollernschloss in Sigmaringen kurz vorbeischauen.
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Erstellt am 25.09.2020