Nachdem einige Jahre in Folge das Axalp-Fliegerschießen ausfiel, standen in diesem Jahr die Zeichen endlich wieder auf grün. Da es nur noch mit dem öffentlichen Shuttle-Verkehr möglich war, das Axalp-Dorf zu erreichen, suchte ich im Vorfeld nach Alternativen. So entdeckte ich einen Weg von Meiringen über Oberfeld/Bielen den Oltschibach entlang. Den Rest zum Kommandopunkt erkundete ich mit einer Drohne. So konnte also nichts mehr schiefgehen, dachte ich mir. Womit ich allerdngs nicht gerechnet hatte, war die Tunnelbaubehörde. Ausgerechnet zur Airshow an der Tausende Besucher erwartet wurden, sperrten sie alle Tunnel südlich des Thuner und des Brienzer Sees wegen Tunnelbauarbeiten. So musste die langsamere Nordumfahrung gewählt werden. Damit bliebt nicht mehr viel Zeit für den Aufstieg. Da ich auch noch vom Drohnenweg etwas abkam, wurde die Zeit noch enger. Schliesslich befand ich mich 15 min vor Schiessbeginn noch genau auf der Höhe der Ziele - sicherlich nicht die beste Position bei ein Erdschießen. Über mir kreiste bereits der SAR-Heli der Luftwaffe und mir kamen bereits einige Soldaten entgegen, um nachzufragen, ob ich den KP noch erreichen würde. Das spornte dann doch an und ich erreichte den Hubschrauber-Landeplatz unter Beifall einiger Alpinisten, die mich vorher überholt hatten.
Das Programm auf der Axalp enthielt keine Überraschungen. Die F/A-18 und letztmalig die F-5 schossen auf drei Ziele mit scharfer Munition inkl. Minengeschosse, die zeitversetzt explodieren. Es gab eine Feuerlösch-Übung mit zwei SuperPuma, das Einzeldisplay des Cougar mit ordentlich Flareeinsatz und der EC-635 zeigte seine Fähigkeiten im SAR-Diienst. Die Fallschirmaufklärer flogen sehr fotogen am KP vorbei ins Axalp-Dorf. Natürlich fehlte auch nicht das F/A-18 Solo mit Flares und den Abschluß bildetete wie immer die Patrouille Suisse.
Der Abstieg war auch wieder ein kleines Abenteuer. Da die Transporter-Helis noch im Einsatz waren, war der direkt Weg gesperrt. Also empfahl man uns direkt am mittleren Ziel den Geröllabstieg. Dies war schon etwas gefährlich, da das Rutschen im Geröll einfach nicht aufhörte. Bei einer Verschnaufpause konnte ich noch bekannte Gesichter aus der Airshow im Iran treffen - die Welt ist wirklich klein geworden. Ein Streife der Schweizer Armee war dann noch so nett und brachte mich mit ihrem Jeep zu meinem Moped in nächste Dorf. So ging ein spannender und vor allem sportiver Tag zu Ende.
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Erstellt am 23.09.2018