Vor 80 Jahren, genau um 11:30 Uhr am 7. Juli 1939 erfolgte die erste offizielle Landung auf dem Haslifeld Emmen durch Oberstleutnant Burkhard mit einer Bücker Bü-131 "Jungmann". Um den Jahrestag zu würdigen, hatte man 24. und 25. Mai 2019 einen Tag der Öffentlichkeit mit einer kleinen Airshow organisiert. Aktuell sind in Emmen die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse (Homebase seit 1994), das Kommando Drohnen mit dem Aufklärungsdrohnensystem ADS-95, das Kommando Pilotenschule mit den Schulungsflugzeugen PC-21 und PC-7 und mehrere Jet-Flugstaffeln für Trainings und Einsätze mit den Flugzeugtypen F-5 Tiger und F/A-18 Hornet stationiert. Zudem tummeln sich dort noch diversen Flächenflugzeuge und Helikopter. Auch die RUAG nutzt das Flugfeld. So werden von dort aus auch öfters Raketenverkleidungen für die Ariane-Raketen mit Antonov An-124 Grossraumtransportern abgeholt.
Die Airshow begann mit einer Demonstration der Fallschirmaufklärer, die von einer PC-6 auf Höhe gebracht wurden. Der Einsatz von Drohnen wird mit der in Ausmusterung befindlichen ADS-95 wurde von der Startvorbereitung bis zur Landung vorgestellt. Sehr spannend war auch der Einsatz der Flughafen-Feuerwehr. Dabei simulierte man einen Brand einer F/A-18 (hier als Mockup und mit Pilotenpuppe). Mit einem Panther-Löschfahrzeug wurde das Feuer schliesslich gelöscht und ein Einsatz-Team befreite den "Piloten" aus seiner misslichen Lage.
Nun wurden die typischen Einsatzmuster der Airbase Emmen vorgestellt. Während die Pilatus PC-7 als Standard-Einstiegstrainer dient, wird die Pilatus PC-9 überwiegend zur Zieldarstellung eingesetzt. Dazu trägt sie am rechten Flügel einen Behälter mit dem sich ein entsprechender Luftsack aus- und einfahren lässt. Die Pilatus PC-21 stellt ausbildungstechnisch den Übergang auf die F/A-18 sicher und hilft, teure Jet-Flugstunden einzusparen. Es folgten die Schweizer Airshow Highlights wie das Solodisplay der F/A-18, das PC-7 Team und das Heli-Display des Cougar, der über Emmen nicht mit Flares geizte. Den Abschluss bildete natürlich das Patrouille Suisse Team, das man im Gegensatz zu anderen Airshow von der Flugvorbereitung bis zum Debriefing beobachten konnte. Die Veranstaltung wurde für Schweizer Verhältnisse gut besucht. So strömten am Freitag 16.000 und Samstag sogar 26.000 Luftfahrtfans nach Emmen und das trotz starkem Regen am Samstag.
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Erstellt am 11.10.2020